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Es werden Posts vom November, 2011 angezeigt.

Sag mir wo die Blumen sind

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern

Für Freiheit gegen den Obrigkeitsstaat haben unsere Altvordern gekämpft. Sie, wir haben vor den Nazis und ihren mächtigen Helfern nicht kapituliert. Sie, wir haben uns durch die brutale Herausforderung aus dem Osten nicht unterkriegen lassen. So soll es bleiben: Deutsche Sozialdemokraten dürfen Kränkungen der Freiheit nie und nimmer hinnehmen. Im Zweifel für die Freiheit! Auf Freiheit zu pochen – zuerst und zuletzt – für uns Europäer und für das eigene Volk, Freiheit einzuklagen für die Verfolgten und Ohnmächtigen – dies sei meine letzte „Amtshandlung“ als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.

Aus der Abschiedsrede (PDF) Willy Brandts als Parteivorsitzender – gehalten am 14. Juni 1987 vor dem außerordentlichen Parteitag der SPD in der Bonner Beethovenhalle.

Auch nach der Epochenwende 1989 und 1990 konnte die Welt nicht nur „gut“ werden. Unsere Zeit allerdings steckt, wie kaum eine andere zuvor, voller Möglichkeiten – zum Guten und zum Bösen. Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, daß jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.

Aus der Abschiedsrede von Willy Brandt auf dem Kongress der Sozialistischen Internationale in Berlin am 15. September 1992, verlesen von Hans-Jochen Vogel.