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Posts

Es werden Posts vom April, 2009 angezeigt.

Focus-Politiker-Ranking

Das Focus-Politiker-Ranking beweist , dass die Leserinnen und Leser des Focus überwiegend CDU- oder FDP-Wähler sind. Und dass diese Leserinnen und Leser nicht kapiert haben, dass Helmut Schmidt kein aktiver Politiker mehr ist. (Wahrscheinlich wissen sie auch nicht, dass Helmut Schmidt in der SPD ist.)

Hausmitteilung: Prag statt Berlin

Ich bin nächstes Wochenende doch nicht in Berlin beim Politcamp, sondern auf einer Prag-Exkursion. Allen Politcamp-Besuchern wünsche ich auch ohne mich viel Spaß! PS: Wer noch eine Karte braucht, möge sich bei mir melden. Ich brauche meine nun ja nicht mehr.

Blitzmerker

SPIEGEL-Vorabmeldung : In der CDU wächst die Unzufriedenheit über Ronald Pofalla. [...] Der schaffe es nicht, deutlich zu machen, wofür die CDU überhaupt noch stehe. Entweder könne er es nicht besser oder er wolle nicht. Blitzmerker. Hoffentlich hat das keine Konsequenzen für Pofalla. Ein schlechter CDU-Generalsekretär ist gut für die SPD.

Unübersichtlich

Zuerst wollte Porsche VW übernehmen. Und ist dabei zum Hedgefond mutiert . Dann wollte Schaeffler Continental übernehmen. Und hat sich daran verschluckt. Deshalb muss der Staat einspringen. Jetzt wird klar: auch Porsche hat sich an VW verschluckt. Und VW überlegt, Porsche zu übernehmen . Porsche-Chef Wiedeking war wohl bald Porsche-Chef gewesen. Und Conti wird anscheinend demnächst Schaeffler übernehmen . Langsam wird's unübersichtlich. Wir harren der Dinge, die da noch kommen.

EU-Profiler

Gut zu wissen, in der eigenen Partei gut aufgehoben zu sein : Dass die Grünen so weit links stehen, ist allerdings erstaunlich. Das sollte man den Spitzengrünen, die für die Ampel kämpfen, vielleicht auch mal sagen.

Wieder ein Idol weniger

Jackie Chan ist sich nicht sicher, ob es gut ist, frei zu sein . Ich hingegen bin mir jetzt sicher, dass ich Jackie Chan als Person ab sofort nicht mehr schätze. (Seine Filme finde ich immer noch gut.)

Schwimmbad-Erlebnisse

Ich war heute im städtischen Schwimmbad, im Aquadrom Hockenheim. Eine sehr schöne Einrichtung - gerade an Schwimmbädern und Seen mangelt es hier in der Umgebung nicht. (Übrigens eine typisch kommunale Aufgabe.) Der Freibadbereich hat schon wieder auf, insofern eine überaus erfrischende Angelegenheit. Dabei sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen: Das Benutzen von Foto-Handys zu verbieten ist relativ sinnfrei, wenn das Verbot erstens nicht durchgesetzt wird (da mittlerweile ja eigentlich jedes Handy eine Kamera hat) und zweitens Leute mit richtigen Kameras rumlaufen. Anscheinend wurde aber niemand fotografiert, der das nicht wollte, also besteht hier (momentan) kein wirkliches Problem. "Reinspringen verboten" regt den bürgerlichen Ungehorsam von Jugendlichen wie eh und je zum Widerspruch an. Bademeister, die versuchen, mit Sonnenbrille, Fitnesscenter-gestähltem Körper und weißem Poloshirt wie eine Respektsperson zu wirken, erreichen durch das Tragen von grellgrünen C

Frohe Ostern!

Es war aber die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. Und die Überschrift, welche seine Schuld anzeigte, lautete also: Der König der Juden. Und mit ihm kreuzigten sie zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken. Da wurde die Schrift erfüllt, die da spricht: «Und er ist unter die Übeltäter gerechnet worden.» Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen: Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst und steige vom Kreuz herab! Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andern hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Der Christus, der König Israels, steige nun vom Kreuze herab, auf daß wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn. Als aber die sechste Stunde kam, brach eine Finsternis herein über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sab

Alles Gute, lieber Gerd

Gerhard Schröder, oft geschmäht, selten erreicht, wird heute 65. Bei allen Fehlern, die er hat: Gerhard Schröder ist es zu verdanken, dass unsere Soldaten heute nicht im Irak stehen. Dass der Atomausstieg festgezurrt wurde. Dass Deutschland weltoffener und toleranter wurde. Ich bin nach wie vor bekennender Schröder-Fan. Seinen unbedingten Willen, nach ganz oben zu kommen, finde ich einfach nur beeindruckend. Wenn das nicht Vorbildcharakter hat, was dann? Das aktuelle Schröder-Interview in der ZEIT kann ich dementsprechend nur empfehlen. Alles Gute, lieber Gerd!

Die GRÜNEN laufen sich warm für Jamaika

Statt Wahlkampf gegen CDU und FDP zu machen, versuchen die GRÜNEN lieber, mit einem populistischen Video auf SPD-Stimmenfang zu gehen: Kann man natürlich machen, keine Frage - nur sinnvoll ist es meiner Meinung nach nicht. Was hätten die GRÜNEN denn davon, der SPD ein paar Stimmen abzunehmen? Möglicherweise ein paar Mandate mehr, eine Neuauflage von Rot-Grün rückte damit jedoch in weitere Ferne. Vielleicht sollten die grünen Vorturner den Wählerinnen und Wähler langsam mal reinen Wein einschenken: 2009 wollen die GRÜNEN wieder regieren, um jeden Preis. Egal, in welcher Konstellation. Der Grund für dieses Streben nach der Macht ist leicht zu erraten - der zunehmende Bedeutungsverlust der GRÜNEN. Die GRÜNEN sind nur noch in zwei Stadtstaaten an der Regierung: in Bremen und in Hamburg. In bundesweiten Umfragen sind die GRÜNEN zeitweise nur noch die fünftstärkste Kraft - vor ein paar Jahren waren sie unangefochten an der dritten Stelle. Das Spitzenpersonal der GRÜNEN ist, mit Ausnahme von

Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen

In Berlin ist was los: die SPD-Abgeordnete Ülker Radziwill ist voll gemein zur CDU , woraufhin die CDU total voll sauer ist und wütend mit den Beinchen aufstampft. Und dann verlassen die CDU-Parlamentarier das Parlament. Unter Protest! Hui. Herbert Wehner hätte gesagt : "Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen." Recht hätte er.

Schöffen leben gefährlich

Der Artikel ist zwar noch etwas älter vom 13.3., aber so skurril, dass ich geradezu darauf verweisen muss : Seit rund fünf Jahren arbeitet der Pensionär Peter Wenske-Wallner als ehrenamtlicher Schöffe am Amtsgericht Mainz. Zu Beginn jeden Jahres, so auch in 2007, erhielt er seine Liste mit den möglichen Terminen. Diesen folgen dann konkrete Einladungen, jeweils zweifach per Post und per Bote. So erreichte ihn auch die Einladung zum Gerichtstermin am 23. Oktober 2007. Und dann passierte Wenske-Wallner ein Versehen: Er trug diesen Termin in seinem persönlichen Kalender auf den 24. Oktober ein. [...] Nach nicht weniger als gut 15 Monaten, datiert vom 5. Februar 2009, traf an Wenske-Wallners Privatadresse ein Brief mit der Mitteilung eines “Kostenbeschlusses“ ein, ein paar Tage später der Kostenbescheid über genau 803,50 Euro. Per E-Mail teilte er unverzüglich mit, dass er lieber in das Gefängnis geht. Denn die Geldstrafe liegt höher als seine monatliche Nettorente. Nachdem er dies auch no

Aktion 15: An ihren Worten sollt ihr sie erkennen

Vor ein paar Tagen war u.a. bei SPON zu lesen, dass Ärzte die SPD auf 15 Prozentpunkte drücken wollen - wegen der "misslungenen Gesundheitsreform" : "Wir rufen alle Kollegen auf, ihre Patienten zu informieren, welche Partei die seit mehr als acht Jahren amtierende Gesundheitsministerin stellt, die das deutsche Gesundheitswesen gezielt zerstört und ihre Versorgung massiv gefährdet", sagt Thomas Fix, Gynäkologe und Sprecher der "Aktion 15". Doch wer ist dieser Thomas Fix eigentlich? Er ist Frauenarzt in Lübbecke . Er ist Anhänger von Edmund Stoiber : "Danke für Ihre Aufrichtigkeit. Dem Relativismus der jetzigen politischen Klasse haben Sie nie angehört. Ich hoffe, wir hören noch von Ihnen." Er ist der Ansicht, konservative Ansichten würden in Deutschland diffamiert und man würde als Faschist oder Nazi bezeichnet, wenn man den Islam kritisiert : "In Germany, anyone who questions multiculturalism is accused of being racist or facist. And any

Unterstützerseite "Vote4Horst" gestartet

Das wurde mir soeben per E-Mail zugespielt: Berlin (cpd) - In der Union wächst die Sorge vor einer Niederlage Horst Köhlers bei der Bundespräsidentenwahl. Seine Mehrheit in der Bundesversammlung ist auf lediglich zwei Stimmen zusammengeschrumpft. Nun schwant selbst Christdemokraten, dass die Wahl am 23. Mai 2009 zum Debakel für das Staatsoberhaupt werden könnte. „Wir müssen aufpassen, dass Horst Köhler nicht als erster Bundespräsident in die Geschichte eingeht, der im Amt abgewählt wird“, heißt es im Adenauer-Haus. Das Hauptproblem sei, dass in der Bundesversammlung nicht nur „bewährte Kräfte aus der Politik“ säßen, sondern auch „so genannte Prominente“. Diese seien unberechenbar: „Die wählen, was sie wollen, und nicht, was sie sollen.“ Deshalb ist jetzt der „Geheimplan Köhler“ angelaufen: Alle Mitglieder der Bundesversammlung erhalten dieser Tage Werbeanrufe aus dem Adenauer-Haus. „Wir stellen uns den Wahlleuten als Unterstützergruppe ‚Vote4Horst‘ vor“, erklärt CDU-Generalsekretär Ron