Direkt zum Hauptbereich

Ihr macht Gute Arbeit!

An den deutschen Hochschulen arbeiten etwa 100.000 Studierende als studentische Beschäftigte - in Bibliotheken und Laboren, als TutorInnen in Lehrveranstaltungen oder als Hilfskräfte für ProfessorInnen. Damit stellen studentische Beschäftigte eine wesentliche Säule für den gesamten Hochschul- und Wissenschaftsbetrieb dar - ohne ihre wichtige Mitarbeit würden Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen nicht funktionieren.

Dennoch sind die Arbeitsverhältnisse von studentischen Beschäftigten in vielerlei Hinsicht miserabel. Ein Großteil arbeitsrechtlicher Grundlagen scheint für Studierende nicht zu gelten: Sie erhalten in vielen Fällen kein Urlaubsgeld, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, keine Erstattung geleisteter Überstunden. Personalrat, Kündigungsschutz, Mutterschaftsurlaub? Fehlanzeige. Arbeitsverträge werden in der Regel nur für mehrere Wochen oder Monate abgeschlossen und dann bei Bedarf verlängert, wodurch jegliche Planungssicherheit für Studierende verloren geht. Und der gezahlte Stundenlohn variiert von Land zu Land und Hochschule zu Hochschule: Oft kriegen Studierende gerade einmal 5 Euro pro Stunde, und außerhalb Berlins ist die maximale Vergütung auf 8,02 Euro begrenzt - unverändert seit 1993!

Gute Aktion, hinter der ich voll stehe.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Präsident Obama umarmt Gabrielle Giffords

Quelle

Schöffen leben gefährlich

Der Artikel ist zwar noch etwas älter vom 13.3., aber so skurril, dass ich geradezu darauf verweisen muss : Seit rund fünf Jahren arbeitet der Pensionär Peter Wenske-Wallner als ehrenamtlicher Schöffe am Amtsgericht Mainz. Zu Beginn jeden Jahres, so auch in 2007, erhielt er seine Liste mit den möglichen Terminen. Diesen folgen dann konkrete Einladungen, jeweils zweifach per Post und per Bote. So erreichte ihn auch die Einladung zum Gerichtstermin am 23. Oktober 2007. Und dann passierte Wenske-Wallner ein Versehen: Er trug diesen Termin in seinem persönlichen Kalender auf den 24. Oktober ein. [...] Nach nicht weniger als gut 15 Monaten, datiert vom 5. Februar 2009, traf an Wenske-Wallners Privatadresse ein Brief mit der Mitteilung eines “Kostenbeschlusses“ ein, ein paar Tage später der Kostenbescheid über genau 803,50 Euro. Per E-Mail teilte er unverzüglich mit, dass er lieber in das Gefängnis geht. Denn die Geldstrafe liegt höher als seine monatliche Nettorente. Nachdem er dies auch no

Der leere Stuhl

Großartig. Ich mag das sehr, wie Eastwood ein Gespräch mit dem Präsidenten darstellt und dabei so tut, als würde er den Faden verlieren bzw. die Themen wie bei einem echten Gespräch wechseln. Man darf sich dabei sicher sein, dass keine Pause zufällig und kein Stocken ein Versehen ist. Es ist eine große Show.