Beim Che (What a coincidence!) habe ich eine Nachricht entdeckt, die wirklich Hoffnung macht: kubanische Dissidenten haben eine sozialdemokratische Partei gegründet! Ich finde diesen Wagemut schlichtweg großartig; wenn es stimmt, was bei WELT ONLINE zu lesen ist, vertreten die Sozialdemokraten in Kuba bereits jetzt über 400 Parteimitglieder und Tausende von Freiwilligen. Schön, dass die Sozialistische Internationale vielleicht bald ein Neumitglied begrüßen kann! Und vor allem ist das eine gute Nachricht für die Menschen in Kuba: vielleicht dürfen sie in nicht allzu ferner Zeit das erste Mal in ihrem Leben ihre Regierung frei wählen.
Der Artikel ist zwar noch etwas älter vom 13.3., aber so skurril, dass ich geradezu darauf verweisen muss : Seit rund fünf Jahren arbeitet der Pensionär Peter Wenske-Wallner als ehrenamtlicher Schöffe am Amtsgericht Mainz. Zu Beginn jeden Jahres, so auch in 2007, erhielt er seine Liste mit den möglichen Terminen. Diesen folgen dann konkrete Einladungen, jeweils zweifach per Post und per Bote. So erreichte ihn auch die Einladung zum Gerichtstermin am 23. Oktober 2007. Und dann passierte Wenske-Wallner ein Versehen: Er trug diesen Termin in seinem persönlichen Kalender auf den 24. Oktober ein. [...] Nach nicht weniger als gut 15 Monaten, datiert vom 5. Februar 2009, traf an Wenske-Wallners Privatadresse ein Brief mit der Mitteilung eines “Kostenbeschlusses“ ein, ein paar Tage später der Kostenbescheid über genau 803,50 Euro. Per E-Mail teilte er unverzüglich mit, dass er lieber in das Gefängnis geht. Denn die Geldstrafe liegt höher als seine monatliche Nettorente. Nachdem er dies auch no