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Kurz verlinkt: Amerika, gespaltenes Land

Wir verdrängen zu gerne, dass Amerika ein gespaltenes Land ist. Es gibt das „liberale“ (hierzulande würde man es „links“ nennen) Amerika: weltoffen, gebildet, geprägt von Toleranz. Und es gibt das „konservative“ Amerika: schießwütig, fremdenfeindlich, altmodisch. Präsident Bush ist ein Vertreter des konservativen Amerikas, Präsident Clinton war ein Vertreter des liberalen Amerikas. Während Barack Obama quasi der Archetyp des liberalen Amerikaners ist, trifft dies für die andere Seite nur bedingt zu: John McCain galt immer als gemäßigt und war deshalb nicht wirklich beliebt bei der religiösen Rechten. Georg Watzlawek erläutert, warum in diesem Zusammenhang die Entscheidung für Sarah Palin aus republikanischer Sicht verständlich ist.

Die Wahl dieses Jahr wird wieder entscheiden, welche Seite die Oberhand behält: die toleranten und weltoffenen Demokraten – oder doch wieder die finsteren Republikaner.

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Präsident Obama umarmt Gabrielle Giffords

Quelle

Schöffen leben gefährlich

Der Artikel ist zwar noch etwas älter vom 13.3., aber so skurril, dass ich geradezu darauf verweisen muss : Seit rund fünf Jahren arbeitet der Pensionär Peter Wenske-Wallner als ehrenamtlicher Schöffe am Amtsgericht Mainz. Zu Beginn jeden Jahres, so auch in 2007, erhielt er seine Liste mit den möglichen Terminen. Diesen folgen dann konkrete Einladungen, jeweils zweifach per Post und per Bote. So erreichte ihn auch die Einladung zum Gerichtstermin am 23. Oktober 2007. Und dann passierte Wenske-Wallner ein Versehen: Er trug diesen Termin in seinem persönlichen Kalender auf den 24. Oktober ein. [...] Nach nicht weniger als gut 15 Monaten, datiert vom 5. Februar 2009, traf an Wenske-Wallners Privatadresse ein Brief mit der Mitteilung eines “Kostenbeschlusses“ ein, ein paar Tage später der Kostenbescheid über genau 803,50 Euro. Per E-Mail teilte er unverzüglich mit, dass er lieber in das Gefängnis geht. Denn die Geldstrafe liegt höher als seine monatliche Nettorente. Nachdem er dies auch no

Der leere Stuhl

Großartig. Ich mag das sehr, wie Eastwood ein Gespräch mit dem Präsidenten darstellt und dabei so tut, als würde er den Faden verlieren bzw. die Themen wie bei einem echten Gespräch wechseln. Man darf sich dabei sicher sein, dass keine Pause zufällig und kein Stocken ein Versehen ist. Es ist eine große Show.