Direkt zum Hauptbereich

Prognose? Prognose!

Meine letzten Prognosen waren ja beeindruckend falsch, aber hey: irgendwann treffe ich auch mal was. Nachdem ich falsch lag mit der Vermutung, der SPD-Kanzlerkandidat würde erst im Oktober oder im November bestimmt, habe ich glatt noch eins draufgesetzt und war mir sicher, dass Müntefering kein hohes Parteiamt mehr anstreben würde.

In Ordnung, ich lag falsch. Und zwar nicht nur ein bisschen falsch, sondern völlig falsch. Total falsch. Aber da aller guten (?) Dinge bekanntlich drei sind, mache ich einfach mal weiter, als wäre nichts passiert: die Große Koalition wird die volle Legislaturperiode überstehen, vorgezogene Neuwahlen gibt es nicht.

Ob ich wieder falsch liege? Ich bin gespannt. Wie sehen das die werten Damen und Herren Kommentatoren?

(Freunde des schwarzen Humors kommen übrigens bei DonAlphons voll auf ihre Kosten.)

Nachtrag, 7.23 Uhr: Guido Westerwelle ist jedenfalls nicht meiner Meinung und fordert Neuwahlen. Aber eigentlich fände ich ein konstruktives Misstrauensvotum mit den Stimmen von  SPD, FDP und Grünen viel amüsanter, wenn ich so darüber nachdenke. Da würde Frau Merkel echt verdutzt gucken.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Präsident Obama umarmt Gabrielle Giffords

Quelle

Schöffen leben gefährlich

Der Artikel ist zwar noch etwas älter vom 13.3., aber so skurril, dass ich geradezu darauf verweisen muss : Seit rund fünf Jahren arbeitet der Pensionär Peter Wenske-Wallner als ehrenamtlicher Schöffe am Amtsgericht Mainz. Zu Beginn jeden Jahres, so auch in 2007, erhielt er seine Liste mit den möglichen Terminen. Diesen folgen dann konkrete Einladungen, jeweils zweifach per Post und per Bote. So erreichte ihn auch die Einladung zum Gerichtstermin am 23. Oktober 2007. Und dann passierte Wenske-Wallner ein Versehen: Er trug diesen Termin in seinem persönlichen Kalender auf den 24. Oktober ein. [...] Nach nicht weniger als gut 15 Monaten, datiert vom 5. Februar 2009, traf an Wenske-Wallners Privatadresse ein Brief mit der Mitteilung eines “Kostenbeschlusses“ ein, ein paar Tage später der Kostenbescheid über genau 803,50 Euro. Per E-Mail teilte er unverzüglich mit, dass er lieber in das Gefängnis geht. Denn die Geldstrafe liegt höher als seine monatliche Nettorente. Nachdem er dies auch no

Der leere Stuhl

Großartig. Ich mag das sehr, wie Eastwood ein Gespräch mit dem Präsidenten darstellt und dabei so tut, als würde er den Faden verlieren bzw. die Themen wie bei einem echten Gespräch wechseln. Man darf sich dabei sicher sein, dass keine Pause zufällig und kein Stocken ein Versehen ist. Es ist eine große Show.