Bei den Antibürokraten geht es gerade um die deutsche Staatsbürgerschaft, um Sprache, um Einwanderung und dergleichen. Ich diskutiere dort fleißig mit, möchte mein eigenes Blog aber nicht vergessen:
Deutschkenntnisse sind unabdingbar. Gar keine Frage. Es muss das Ziel sein, dass Kinder, die in die Grundschule kommen, Deutsch beherrschen, damit sie sich verständigen können.
Meiner Meinung nach ist dieses Ziel erreichbar über eine Kindergarten- und vielleicht sogar eine Kinderkrippenpflicht. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Sprache erlernt wird.
...
Weiter: wir sind uns anscheinend einig, dass es genug Eltern gibt, die an wirtschaftlichem Aufstieg ihrer Kinder kein Interesse haben bzw. die nicht verstehen, dass dieser Aufstieg normalerweise nur über Bildung passieren kann.
Die alte Arbeiterklasse war sich dessen bewusst und gründete Arbeiterbildungsvereine: natürlich nicht nur, um den eigenen Arbeitswert in der Arbeitswelt zu steigern, sondern auch, um allgemein mehr Bildung zu erfahren. Bildung wurde als hohes Gut angesehen, insbesondere in den unteren Schichten.
Dies ist heute anders: nicht nur Migrantenfamilien, auch deutsche Familien haben sich vom Gedanken an Aufstieg verabschiedet. Ein Flachbildfernseher ist mittlerweile für jeden erschwinglich, ebenso eine Nintendo Wii. Dazu noch das Dschungelcamp, und wir haben Brot und Spiele der Moderne.
Sprache ist hierbei ein Riesenhindernis: wer sich nicht artikulieren kann, hat keine Chance. Ich kenne durch ehrenamtliche Arbeit Jugendliche, die im Alter von 12-14 einen einfachen Text nur mit viel Mühe lesen können - keine Migranten, sondern schlicht und ergreifend Haupt- und Realschüler.
Um dies zu vermeiden, braucht man so früh wie möglich umfassende Sprachförderung. Das geht am einfachsten im Kindergarten, wo Kinder gemeinsam mit anderen spielen, lernen und sprechen können.
In einer perfekten Welt würden Eltern alles dafür tun, dass ihre Kinder vorankommen und wir bräuchten keine staatliche Bevormundung. Wir leben aber nicht in einer perfekten Welt und müssen deshalb etwas tun, wenn wir diesen Missstand korrigieren wollen.
Deutschkenntnisse sind unabdingbar. Gar keine Frage. Es muss das Ziel sein, dass Kinder, die in die Grundschule kommen, Deutsch beherrschen, damit sie sich verständigen können.
Meiner Meinung nach ist dieses Ziel erreichbar über eine Kindergarten- und vielleicht sogar eine Kinderkrippenpflicht. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Sprache erlernt wird.
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Weiter: wir sind uns anscheinend einig, dass es genug Eltern gibt, die an wirtschaftlichem Aufstieg ihrer Kinder kein Interesse haben bzw. die nicht verstehen, dass dieser Aufstieg normalerweise nur über Bildung passieren kann.
Die alte Arbeiterklasse war sich dessen bewusst und gründete Arbeiterbildungsvereine: natürlich nicht nur, um den eigenen Arbeitswert in der Arbeitswelt zu steigern, sondern auch, um allgemein mehr Bildung zu erfahren. Bildung wurde als hohes Gut angesehen, insbesondere in den unteren Schichten.
Dies ist heute anders: nicht nur Migrantenfamilien, auch deutsche Familien haben sich vom Gedanken an Aufstieg verabschiedet. Ein Flachbildfernseher ist mittlerweile für jeden erschwinglich, ebenso eine Nintendo Wii. Dazu noch das Dschungelcamp, und wir haben Brot und Spiele der Moderne.
Sprache ist hierbei ein Riesenhindernis: wer sich nicht artikulieren kann, hat keine Chance. Ich kenne durch ehrenamtliche Arbeit Jugendliche, die im Alter von 12-14 einen einfachen Text nur mit viel Mühe lesen können - keine Migranten, sondern schlicht und ergreifend Haupt- und Realschüler.
Um dies zu vermeiden, braucht man so früh wie möglich umfassende Sprachförderung. Das geht am einfachsten im Kindergarten, wo Kinder gemeinsam mit anderen spielen, lernen und sprechen können.
In einer perfekten Welt würden Eltern alles dafür tun, dass ihre Kinder vorankommen und wir bräuchten keine staatliche Bevormundung. Wir leben aber nicht in einer perfekten Welt und müssen deshalb etwas tun, wenn wir diesen Missstand korrigieren wollen.